Was zu beachten bei Virals im viralen Marketing?

Innerhalb der Werbeform des viralen Marketings bedeutet Viral ein Werbespot, der ausdrücklich für das Internet produziert und in Communities und Portalen gestreut wird.

User mögen es nicht, wenn man ihnen allzu offensichtliche Werbung aufdrücken will

Der virale Spot muss also etwas zum Inhalt haben, was der User als weiterempfehlungswürdig empfindet,  um diesen zu verbreiten.  Kompakt, „lustig“, kontrovers, sexy oder einfach nur nützlich sind dabei gute Voraussetzungen für eine Weiterleitung. Aber Vorsicht ist geboten.  Bereits Humor ist eine Geschmackssache, genauso wie die Entscheidung über einen persönlichen Nutzen.

Grundsätzlich werden jedoch innerhalb des viralen Marketings Inhalte im besten Fall ohne eigenes Zutun über die User selbst verbreitet. Dementsprechend verletzt ein viraler Werbespot oft absichtlich die formalen und inhaltlichen Konventionen von Fernseh- und Kinowerbung, um einen höheren Aufmerksamkeitsgrad zu erzielen.

Die Konzeption eines viralen Marketings ist darauf angelegt, dass Internet-Nutzer auf den Film oder einen Link klicken und diesen weiterleiten, weil er ihnen gefällt.  Es genügt jedoch heutzutage aber nicht mehr, ein Video einfach bei den verschiedenen Portalen hochzuladen, um es viral werden zu lassen.

Vielmehr sind gezielte Maßnahmen notwendig, um den Erfolg zu gewährleisten.

Kern der Strategie ist , das Video bereits am ersten Tag auf die „Most Viewed“ -Liste zu bekommen. In diesem Moment wird das Video nämlich nicht mehr nur eines unter 10.000 neuen Videos pro Tag sein, sondern eines der 20 Top-Videos pro Tag.
Ca. 80 Millionen Videos werden jeden Tag bei Youtube angeklickt und ein signifikanter Teil der User sieht sich zuerst ein Video aus der „Most Viewed“-Liste an.

Hier sind ein paar Maßnahmen, um die für die Aufnahme in die „Most Viewed“-Liste notwendigen 50.000 Zuschauer zu erhalten

  • Foren

Es werden neue Threads in relevanten Foren gestartet. Hierfür können mehrere Accounts pro Forum notwendig sein, die gemeinsam eine Konversation über das Video starten.

  • MySpace

MySpace erlaubt seinen Nutzern die Einbettung von Videos in die Kommentare. Dieser Umstand wird genutzt, um das Video bei MySpace zu verbreiten.

  • Facebook, Twitter und andere Social Networks
  • E-Mail-Listen

Für ein Mailing werden E-Mail-Adressen von Usern gekauft, die sich mit dem Empfang einverstanden erklärt haben.

  • Freunde

Durch einen sehr großen Freundeskreis (ab ca. 1.000 E-Mail-Adressen)  gibt es die Möglichkeit allein durch das Mailing an Freunde eine hohe Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Nach Launch des Videos, folgen i.d.R. ca. 48 Stunden für weitere Anpassungen zur Erhöhung der Viralität.
Hierzu gehören Titeloptimierung, Thumbnailoptimierung, Kommentierung, usw.

2 Gedanken zu „Was zu beachten bei Virals im viralen Marketing?

  1. Sehr interessanter Beitrag. Insbesondere sind die Email-Listen sehr von Nutzen. Das sind sog. Paidmailer und bringen sehr viele Besucher auf das eigene Video. Jedoch muss man hier ein wenig Geld hinlegen 😉

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